Schulinterne Weiterbildung
Lernen durch eigenes Tun und Handeln an realen Phänomenen und in authentischen Begegnungen. Lernen entlang eigener Fragen, Vermutungen und Beobachtungen – ein Lernen, das nachhaltige Erfahrungen und Erkenntnisse ermöglicht.
Das Draussenlernen in der Natur, auf dem Schulgelände oder im Dorf bzw. Stadtquartier eröffnet vielfältige Lernprozesse im Sinne der Kompetenzorientierung: Wissen, Können und Wollen. In dieser Weiterbildung lernen die Teilnehmenden, solche anspruchsvollen Lernprozesse gezielt zu strukturieren und zu planen (Grob- und Feinplanung, Erstellung von Aufgabensets). Zudem werden sie mit den Besonderheiten der Vorbereitung und Umsetzung von Draussenlern-Settings vertraut gemacht, darunter Rekognoszieren, Rhythmisierung, fächerverbindende Lernaktivitäten, Lernprodukte und Lernbegleitung.
Die Kursleitung präsentiert im Plenum die grundlegenden Merkmale eines kompetenzorientierten Unterrichts und setzt diese in Bezug zu ausserschulischen Lernsettings. Sie vermittelt den Einsatz und die Handhabung konkreter Strukturierungs- und Planungsinstrumente (Handlungsfelder NMG, Feldstechermodell, kompetenzfördernde Aufgabensets nach dem LUKAS-Modell).
Die Teilnehmenden erleben während der Weiterbildung selbst konkrete Lernaktivitäten und -settings im Sinne des Draussenlernens. Sie setzen diese Erfahrungen in direkten Bezug zu den Strukturierungs- und Planungsinstrumenten sowie zu theoretischen Grundlagen. Zudem erhalten sie die Möglichkeit, sich vertieft mit stufenspezifischen Unterrichtsbeispielen auseinanderzusetzen. In der Diskussion werden Formen und Methoden der Lernprodukte, der Lernsteuerung und der Lernbegleitung reflektiert, wodurch Impulse für die eigene Unterrichtspraxis entstehen.